Handreichung

Jenseits der Prekarität. Methodensammlung für die Bildungsarbeit

Thema

Politische Bildungsarbeit am Beispiel

Herausgeberschaft

Rosa-Luxemburg-Stiftung

Autoren/Autorinnen

Miriam Pieschke

Erscheinungsort

Berlin

Erscheinungsjahr

2015

Stiftungsengagement

Rosa-Luxemburg-Stiftung

Literaturangabe

Miriam Pieschke: Jenseits der Prekarität. Methodensammlung für die Bildungsarbeit. Hrsg. v. Rosa-Luxemburg-Stiftung. Berlin 2015.

Ziel, Fragestellung, Vorgehensweise

Die Handreichung soll dazu dienen, sich in das Thema Prekarisierung als gesellschaftliches Phänomen einzuarbeiten oder/und das Material für die inhaltliche und methodische Arbeit in politischen Bildungsveranstaltungen zu nutzen.

Zu den Materialien gehört unter anderem ein Powerpoint-Vortrag als Grundlage für ein kurzes Einstiegsreferat, grundsätzliche Infos und Tipps zur Veranstaltungsplanung und Bildungsarbeit sowie Hinweise zum Umgang mit Pannen. Für die Planung verschiedener Veranstaltungsformate in der politischen Bildungsarbeit werden Vorschläge für mögliche Abläufe („Rote Fäden“) und Methoden gemacht. Am Ende werden auch Strategien und Forderungen im Kampf gegen Prekarisierung formuliert.

Wichtige Ergebnisse

Die Vorschläge für den Ablauf von Workshops und Veranstaltungen in unterschiedlichen Formaten zum Thema Prekarität orientieren sich an folgendem Muster:

  • Zeit (Wie lange dauert der Schritt vermutlich?)
  • Ziel (Was soll erreicht werden?)
  • Inhalt (Was soll vermittelt werden?)
  • Methodenvorschläge (Mit welchen Methoden kann das Ziel erreicht werden?)
  • Material (Welches Material wird benötigt?)

Es werden Vertiefungseinheiten zu „Prekarisierung“ vorgeschlagen, unter anderem zu den Themen prekäre Arbeitsverhältnisse, prekäres Leben/Daseinsvorsorge, ökonomische und geschichtliche Hintergründe, aber auch Prekarisierung in Bezug auf Jugendliche, Geschlechterverhältnisse und die Situation von Geflüchteten.

Die Methodenvorschläge betreffen die Anfangs- und Schlussphase von Veranstaltungen (Kennenlernmethoden, Warm-up-Spiele und Auswertungsmethoden), aber auch Arbeitstechniken (wie Kleingruppenarbeit, stumme Diskussion, Textarbeit – Mausmethode) oder bestimmte Themenfelder (wie Kapitalismus, (Erwerbs-)Arbeit, Verteilungsgerechtigkeit).